Hochspannung unterm Aichelberg
Als Außenseiter angereist, lieferte man dem Tabellenführer einen heißen Kampf
und nahm völlig verdient einen Punkt mit nach Hause. Wichtig war, gut aus den Startlöchern zu kommen, was mit zwei Doppelerfolgen von Assmann/Nolz und Scherer/Schmieja auch gelang. Als danach jedoch drei klare Niederlagen von Assmann, Nolz und Scherer folgten, schien alles seinen gewohnten Gang zu nehmen. 4:2 für Zell. Mirko Rink gelang es mit einem knappen Sieg zu verkürzen. Punkteteilung dann im hinteren Paarkreuz. Debütant Philipp Stierand verlor, wohingegen Fabian Schmieja mit einer sehr starken Leistung deutlich gewann. Es folgte ein beeindruckender Auftritt unserer Spitzenleute Sebastian Assmann und Christopher Nolz. Mit einer Leistungssteigerung zu ihren ersten Einzeln gelangen etwas unerwartet zwei Punktgewinne. 6:5 für uns. Die Partie spitzte sich nun zusehends zu. Rink beherrschte seinen Kontrahenten zu Beginn des Spiels nach Belieben, doch irgendwie ist ihm das Spiel noch entglitten. Jürgen Scherer gelang es, den knappen Vorsprung wiederherzustellen. Schmieja konnte leider nicht an seine gute Leistung des ersten Einzels anknüpfen und verlor unerwartet deutlich in drei Sätzen. Beim Stand von 7:7 liefen die letzten beiden Partien zeitgleich. Stierand im Einzel und Assmann/Nolz im Schlussdoppel. Beide Partien wurden in der Verlängerung des fünften Satzes entschieden, was schon deutlich macht welche Spannung und Dramatik geboten war. Ständig wog das Spiel zwischen Sieg und Niederlage hin und her. Letztendlich musste Stierand trotz guter Leistung klein beigeben. Assmann/Nolz beendeten schließlich mit einem Netzroller das denkwürdige Match.